- 9 Lasagne-Platten
- 2 kl. Auberginen
- 1 Mozzarella-Kugel
- Olivenöl
- Salz
- Pfeffer
- 1 Dose Pizza-Tomaten (in Stückchen und möglichst pur, d.h. ohne Gedöns, höchstens mit Salz & Oregano o.ä.)
- 2 EL Semmelbrösel
- Geriebener Käse nach gusto (ich nahm Grana Padano, tonnenweise)
Für das Pistazienpaté:
- 1 Tasse Pistazien (geschält)
- 2-4 EL Wasser
- geriebene Zitronenschale
Wie es gemacht wird:
Wir kochen die Lasagne-Platten (2-3 Stück pro Person) in kochendem Salzwasser, bis sie “al dente” sind. Wir gießen sie ab und legen sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes (oder leicht geöltes) Backblech.
Wir schälen die Auberginen und schneiden sie längst in sehr feine Scheiben. Wir würzen sie von beiden Seiten mit Salz und Pfeffer und bepinseln sie mit etwas Olivenöl (am einfachsten ist es ein Olivenöl-Sprayer zu benutzen) und braten sie von beiden Seiten in einer Antihaft-Pfanne bis sie weich und goldbraun sind. Wir legen sie beiseite.
Für das Pistazienpaté hatte Adi in ihrem Originalrezept ungeröstete und ungesalzene Pistazien vorgesehen. Sie sollten dann erst in der Pfanne leicht geröstet werden, später käme bei der Zubereitung des Patés eine Prise Salz hinzu. Da ich im Laden nur bereits geröstete und gesalzene Pistazien fand musste ich diese weder erneut rösten noch extra würzen. Daher habe ich auch das Salz aus der Zutatenliste gestrichen. Ihr verfahrt, je nach vorhandener Pistaziensorte, wie Adi oder wie ich...
So oder so werden die gerösteten Pistazien mit dem Wasser und Zitronenabrieb im Stabmixer (oder in einem Multi-Zerkleinerer) gemixt bis eine dicke, halbwegs streichfähige Paste entstanden ist (bei mir wurden aus den 1-2 EL Wasser von Adi ca. 4 EL, da es sonst viel zu trocken gewesen wäre, vermutlich habe ich mehr Pistazien genommen als sie).
Während der Backofen auf 180 Grad vorheizt, rösten wir zwei EL Semmelbrösel ganz leicht in einer Antihaft-Pfanne (ohne Zugabe von Fett/Öl), sie sollen nur ganz kurz darin hin und her geschwenkt werden.
Nun sind all die Bestandteile unserer Pasta-Röllchen fertig und wir kümmern uns um die „Montage“: Wir bestreichen jede Lasagneplatte mit dem Pistazienpaté bis dieses aufgebraucht ist. Auf das Paté legen wir eine oder zwei Auberginenscheiben. Auf die Auberginen kommen jeweils 1-2 dünne Scheibchen Mozzarella. Nun werden die belegten Platten vorsichtig Cannelloni-artig gerollt.
Wir legen die Lasagne-Röllchen, mit dem äußeren Rand (Ende) nach unten, damit sie gut zusammengerollt bleiben, in eine mit Butter gefettete Auflaufform und begießen sie großzügig mit den Pizzatomaten. Wir würzen mit ein wenig Salz und Pfeffer und bestreuen die Tomatensauce mit den gerösteten Semmelbrösel und geriebenem Käse.
Wir geben die Form in den Backofen und backen die Rollen ca. 20-25 Minuten lang. Da alle Zutaten bereits vorgegart sind, geht es nur darum dass der Käse schön schmilzt und das Ganze ordentlich heiß wird (und das braucht tatsächlich eine gewisse Zeit: weil wir so ungeduldig und hungrig waren, war das Innere unserer Rollen neulich nur lauwarm...).
Das Gericht sollte sofort serviert und gegessen werden. Dann schmeckt es nämlich am Besten.
Eine andere Art, die Reste einer Lasagnepackung aufzubrauchen. Und eine wunderbare Idee für Pasta mit Auberginen. Das Pistazienpaté mit dem Zitronenaroma hat mir wahnsinnig gut gefallen! Top! Wieeeee lecker!
2 Kommentare:
Tolles Gericht. Bei dem Anblick bekommt man gleich Appetit darauf, obwohl ich nicht so begeistert über die Auberginen bin. Kann man dafür eventuell auch was anderes nehmen?
Hallo, Angelika:
Zwar habe ich noch nicht damit experimentiert, die Gemüsesorte in diesem Gericht zu variieren - bin ein großer Auberginenfan ;-)) - aber ich bin sicher dass es z.B. auch mit Zucchini oder Kürbis super schmecken sollte... Hmm, oder mit Kochschinken statt Gemüsescheiben?
Da bekomme ich jetzt doch Lust, mit diesen Varianten mal zu spielen... ;-))
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