Wie es gemacht wird: Vorneweg: Ich habe die Mengen des Originalrezepts leicht abgeändert um sie dem perversen Appetit anzupassen, der alles regiert, was in diesem Haushalt geschieht. Wer alle Angaben 1-zu-1 haben möchte, der soll mich danach fragen oder sich das Buch besorgen (lohnt eh!). Wir schneiden den Schweinebauch (vom Knochenstücken befreit) in ca. 3 cm große Würfel. Die getrockneten Tomaten werden in feinen Streifen geschnitten, die Sardinen aus der Dose grob zerstückelt. Indessen bringen wir ein Topf mit gesalzenem Wasser zum Kochen und geben die Nudeln hinzu. Sie sollen ca. 7 Minuten lang kochen. Wir braten die Schweinebauchwürfel in der Pfanne (mit Olivenöl) ca. 5 Minuten lang bis sie Farbe angenommen haben und kross sind (dann herausnehmen und reservieren). Mit dem Stabmixer pürieren wir die grob gewürfelten Toastbrotscheiben mit den gehackten Kräutern (zu Not kann man auch trockene Kräuter nehmen) und geben dieser Mischung 2 EL Maisgrieß dazu. In der selben Pfanne erhitzen wir die Butter, dazu geben wir die Kräuterbrösel und die fertig gegarten Tortiglioni (al dente, abgegossen aber NICHT! abgespült oder abgeschreckt oder dergleichen - sowas Barbarisches macht man mit Nudeln nicht...). Wir braten die Nudeln in der "Panade" ein paar Minütchen, schwenken dabei mehrmals die Pfanne. Wir fügen das Fleisch, die Sardinen (mit ihrem Öl), die Tomaten, den Rucola und die Kapern hinzu und würzen mit einem Spritzer Zitronensaft und etwas Pfeffer. Erneut schwenken und alle Zutaten gut vermischen - und fertig!
Diese Tortiglioni heißen eigentlich anders. Aber ich nenne sie so weil sie alles können: Sie können Deinem Hunger ein Ende setzen, Deine Müdigkeit wegwischen, Deine schlechte Laune kippen, den Frust eines miesen Arbeitstages vergessen machen, etc...
Das Rezept stammt aus dem Buch "Kochbuch" von Tim Mälzer. Der liebe Herr K. hat mir dieses Buch letztes Jahr zu Weihnachten geschenkt und ich mag es sehr sehr gerne - alles was ich bisher aus seinen Seiten nachgekocht habe, und das sind schon viele Gerichte gewesen, hat uns begeistert. Gerade nach diesem Tortiglioni-Gericht sind wir mittlerweile richtig süchtig... Wir ♥ sie!!!
Wer also auch besagtes Buch zu seinem Eigentum zählt, der schlägt jetzt die Seite 253 auf und kocht es nach. Wer das Buch nicht besitzt, liest nun einfach hier weiter...
Zutaten (für 2 mit unersättlichem Appetit):
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