Wie es gemacht wird: Wir waschen die Zucchini und schneiden sie in feinen Scheiben, die Paprikaschoten werden gewaschen, entkernt und gewürfelt. Die Champignons (andere Pilze gehen auch: Shiitake, Austernpilze, etc.) werden geputzt und in Streifen geschnitten; Knoblauch und Frühlingszwiebeln klein gehackt. Den Tofublock schneiden wir in Würfel. In einer großen Pfanne werden Knoblauch und Frühlingszwiebel glasig gedünstet, dann werden das Gemüse, die Champis und 1-2 Handvoll Cashewkerne hinzugefügt und kurz mitgebraten. Nach 2-3 Minuten geben wir den Tofu in die Pfanne und gießen die Brühe an. Wir würzen datt Janze mit einem guten Spritzer Sojasauce und lassen es bei mittlerer Hitze etwa 15 Minuten garen. Kurz vor Schluss wird das Gemüse noch mit Pfeffer aus der Mühle und gemahlenen Chiliflocken nach Gusto abgeschmeckt. Ein letztes Mal alles gut durchrühren und voilá, fertig ist die Kiste. Und wer jetzt noch rumheult, dass Kochen „vooooll vieeeel Arbeit macht“, der bekommt gleich von mir was auf die Mütze.
Habe ich schon mal erwähnt, dass wir viel Gemüse essen? Und Pilze erst recht! Da wird jetzt der ein oder andere den Kopf schütteln und sagen, das sei ja gar nicht so gesund, zu oft Pilze zu essen... Das stimmt tatsächlich (Pilze haben diese wunderbare Fähigkeit, Dinge wie Schwermetalle, Schadstoffe & Radioaktivität aus den Böden aufzunehmen, aus denen sie schießen), allerdings nur bei Wildpilzen. Die Champignons, Austernpilze, Shiitakes, Kräuterseitlinge, etc. aus dem Supermarkt sind mittlerweile eh doch alle Zuchtpilze (deshalb kann man ja auch mittlerweile das ganze Jahr über Pilze kaufen) und daher unbedenklich.
Ähm, ja. Pilz-Exkurs beendet. Was ich Euch eigentlich erzählen wollte ist eben, wie gern wir doch Gemüse essen. Ich weiß, Ihr draußen, die Ihr mich kennt, werdet jetzt vielleicht die Augenbrauen hoch ziehen und Euch verwundert fragen, ob ich, Metzger-Enkelin wie ich doch bin (und "Fleisch-ist-mein-Gemüse"-Schreierin und "das-alles-bitte-ohne-Salat"-Bestellerin und so weiter), tatsächlich auch mal etwas anderes als blutiges fast rohes Fleisch zu mir nehme. Ja doch. Logo!
Meine Lieblinge: Lauch, Mangold, Borretsch, Spinat, Paprika, Kartoffeln.
Und ich stelle fest: Manches ändert sich nie... Denn selbst als Kind war ich auf coolste Weise uncool und habe Grünzeugs geliebt.
Gestern musste mal wieder eine volle Ladung Gemüse dran glauben, und zwar „so-pseudo-asiatisch-halt“...
Zutaten (für 2 - basiert auf einem Rezept aus einem Trennkost-Buch von Ursula Summ):
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