Saté ohne Spieß, dafür aber mit Paprika, Auberginen, Champignons und Lauch.
(Pseudo)Asia à la Nata: Das ultimative Abendessen zum Germany's Next Topmodel Finale. Dazu ein großes kaltes Beck's und “die beste Begleitung von Welt”. Was will man mehr?
Und mal ehrlich: Schmeckt in dieser hausgemachten Variante wesentlich besser und frischer als das meiste was man heute vom Bestellservice aufgetischt bekommt... und so weiß ich auch wenigstens was da alles drin ist...
Die Sauce habe ich aus dem Blog “Chili & Ciabatta”: Dort gab es irgendwann im Februar ein Rezept für Lammfrikadellen mit Saté-Sauce, das mich so derart angelächelt hatte dass ich es prompt nachgekocht habe (sehr sehr empfehlenswert da richtig lecker!). Und weil ich damals so zufrieden war mit der Sauce (ich liebe diese ganzen asiatischen Saucen mit Erdnüssen), hatte ich die Reste der angebrochenen Kokosmilchdose einfach mal eingefroren denn “das machen wir ja bestimmt bald mal wieder”...
Gut, aus “bald mal wieder” sind circa 2 Monate geworden. Es gibt einfach viel zu viele viel zu leckere Dinge da draußen und zu wenig Zeit um sie alle zu kochen, ein Leben reicht ja gar nicht aus um all diese Köstlichkeiten zu probieren. Menno.
Lieber spät als nie, gestern gab es, um Rolfe und „die Mädchen“ würdig zu verabschieden, diese Sauce wieder zu Hähnchen, Gemüse & Reis. Der Herr K. (fleißiger Küchenjunge meiner Träume) hat es verschlungen (was mich besonders freut, wenn man bedenkt dass er immer behauptet weder Erdnusssaucen noch Kokosmilch sonderlich gerne zu mögen...) und ich tat es ihm gleich und legte dann die Füße hoch, Bierchen in der Hand und in wohliger Zufriedenheit. Joah.
Zutaten (für zwei mit gesundem Appetit):
Wie es gemacht wird:
Reis kochen: dafür einen Spritzer Olivenöl erhitzen, den Reis dazugeben und kurz darin wenden bis es glasig ist. Dann etwa die doppelte Menge Hühnerbrühe zufügen und bei mittlerer Hitze vor sich hin kochen lassen.
Das Fleisch in Streifen oder Würfel schneiden und in einer großen Pfanne in wenig heißem Öl braten bis es goldbraun ist. Aus der Pfanne holen und reservieren. In der selben Pfanne (notfalls ein bisschen mehr Öl nehmen) das ebenso klein geschnittene Gemüse anbraten, nach ein paar Minütchen ein wenig Flüssigkeit hinzu geben (ich nahm ein halbes Gläschen Hühnerbrühe). Hitze reduzieren damit nicht alles komplett verkocht.
Für die Sauce erhitzen wir alle Zutaten in einer Kasserolle und rühren dabei bis alles gut vermengt ist: Ich habe diesmal die Mengenangaben von Originalrezept (siehe Link oben) nur “pi mal daumen” benutzt da ich gestern etwas unter Zeitdruck war um alles großartig zu wiegen/messen. Aber in etwa dürfte die Zusammensetzung so ausgefallen sein: ca. 300 ml. Hühnerbrühe (etwas weniger), ca. 100-120 ml. Sweet-Chili-Sauce, mehr oder weniger 3-4 gehäufte EL Erdnussbutter und 2 EL Zitronensaft und Peterslie (gehackt) nach Gusto da ich gestern spontan kein Koriandergrün im Hause hatte. Ein paar Minuten köcheln lassen. Fertig. Am Ende habe ich wohl viel zu viel Sauce gemacht, daher sind meine Angaben mit Vorsicht zu genießen, weniger geht auch...
Das Fleisch kommt zum Schluss zum Gemüse dazu in die Pfanne, genauso wie etwas gehackte Petersilie.
Dann wird serviert: Auf dem Teller Reis mit der Gemüse-Fleisch-Kombi aufwerten, dann alles ordentlich mit Sauce bedecken.
Es war viel. Es war toll. Wir wollen mehr.
Ein anderes Mal erzähle ich Euch vielleicht was es am Mittwoch zum UEFA-Cup-Finale gab... Ich meinem grenzenlosen Hunger (und bei der ganzen Fussi-Nervosität) habe ich an dem Abend komplett versäumt, das Menü zu fotografieren. Ist vielleicht besser so, wenn ich nur daran denke, wie traurig ich doch nach dem Abpfiff wieder war... Puh... naja, „nur ein Titel“ zu gewinnen ist auch okay, meine Daumen trainieren jetzt einfach mal für den 30.Mai, so einfach ist das! Vielleicht koche ich an dem Abend etwas Grün-Weißes...
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